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BEDEUTUNG DES LEITMARKTES "NACHHALTIGE WASSERWIRTSCHAFT" FÜR OSTDEUTSCHLAND

Die Branche Wasserwirtschaft wurde dank hoher Investitionen und gestiegener Umweltschutz-anforderungen in den neuen Bundesländern in den letzten 25 Jahren erheblich modernisiert. Beim Ausbau und der Sanierung der Trinkwasserversorgungs- und Abwasserbehandlungsanlagen sowie der Errichtung von Hochwasserschutzeinrichtungen haben zahlreiche ostdeutsche Unternehmen und Forschungseinrichtungen erhebliches fachliches Know-how und Erfahrungen gewonnen. Heute beteiligen sie sich bei der Realisierung von neuen technischen Entwicklungen und am Wissenstransfer weltweit. Damit leisten sie einen wesentlichen Beitrag zu der Realisierung der Ziele der WRRL3 und Agenda 214



Die Stadtentwässerung Dresden GmbH ist ein hervorragendes Beispiel für ein Unternehmen, das stark regional und international agiert und innovative sowie energiesparende Technologien einsetzt.

  • 2004 - Errichtung und Inbetriebnahme einer Solaranlage mit einer Leistung von
    190 kW mit 949 Photovoltaik-Modulen
  • 2005 – Einweihung der biologischen Abwasserbehandlungsanlage
  • 2008 - 2010 Errichtung eines Hochwasserpumpwerkes in Dresden-Johannstadt
  • 2012 – Inbetriebnahme der neu gebauten Schlammfaulung; täglich werden über
    15.000 m3 Gas erzeugt und in Strom und Wärme umgewandelt
  • bis 2018 werden 23 Millionen Euro zur Erweiterung der Belebungsanlage investiert (mehr..

Das Klärwerk Dresden-Kaditz ist ein Anlaufpunkt für viele Delegationsreisen und ist Gegenstand des Wissenstransfers im Rahmen von vielen internationalen Projekten.

Die ausländischen Gäste sind sehr am Know-how im technischen und kaufmännischen Bereich des Unternehmens interessiert. Beispiele sind Delegationsreisen aus Vietnam mit dem Ziel, ihr Wissen im Bereich der Abwasserbehandlung und dem Gewässerschutz zu verbessern. Ein anderes Beispiel ist das IWAS-Projekt, an dem die Stadtentwässerung Dresden GmbH in der Ukraine bei der Optimierung von Abwasseranlagen und dem notwendigen Kapazitätsaufbau teilgenommen hat. 

Darüber hinaus gibt es in Ostdeutschland viele Ingenieurbüros und Ausrüster, die über hervorragendes fachliches Know-how verfügen, neue Entwicklungen umsetzen und innovative Produkte entwickeln.



Quellen:

3EU Wasserrahmenrichtlinie
4Agenda 21