"CLEANTECH: Innovationen für die Zukunft – erneuerbare Energien: Gewinnung, Verteilung und Speicherung"
Jahreskonferenz 2016
Rund 120 Teilnehmer nahmen am 07. November 2016 an der 3. Jahreskonferenz der CLEANTECH Initiative Ostdeutschland im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) teil. Neben den aktuellen politischen Rahmenbedingungen wurden vor allem überentscheidende Erfolgsfaktoren für Innovation im Unternehmen diskutiert und informiert.
Die Energiewende ist auf Erfolgskurs: Erneuerbaren Energien sind inzwischen fest im deutschen Strommarkt etabliert und ihr Anteil an der Bruttostromerzeugung ist inzwischen auf fast 30% gestiegen. Dabei entwickeln sich Branche und verwendete Technologien ständig weiter, um auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu sein. Wie man Innovationen auf allen Stufen der Wertschöpfungskette – von der Energiegewinnung, über die Speicherung bis zur Verteilung an den Endkunden aber auch in allen anderen Cleantech-Bereichen – erfolgreich gestalten kann war daher auch die zentrale Fragestellung der 3. Jahreskonferenz der CLEANTCH Initiative Ostdeutschland.
Die ostdeutschen Cleantech-Unternehmen haben bereits vielfältig bewiesen, dass sie das notwendige Spezialwissen mit umfangreicher Erfahrungen kombinieren, um auch in einem stärker werden Wettbewerb erfolgreich zu agieren und notwendige Innovationen erfolgreich umzusetzen. Iris Gleicke, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie und Beauftragte der Bundesregierung für die neuen Bundesländer, sagt dazu: "Ostdeutsche Cleantech-Unternehmen haben das Zeug dazu, viel stärker als bisher vom Wachstum der internationalen Cleantech-Märkte zu profitieren. Sie müssen diese Chancen aber noch besser nutzen und sich alleine oder zusammen mit Partnern auf Auslandsmärkte wagen."
Irena Bernstein, Netzwerkmanagerin der CLEANTECH Initiative Ostdeutschland, betonte in ihrer Begrüßung noch einmal die hohe Innovationskraft der Unternehmen: "Nur durch neue Ideen, Innovationen und die Umsetzung von konkreten Maßnahmen können auch kleine und mittlere Unternehmen am Markt erfolgreich agieren. Die erfolgreiche Umsetzung der Energiewende braucht neue technologische Entwicklungen zur Nutzung der erneuerbaren Energien, zur Stromverteilung sowie neue Speichertechnologien. Die diesjährige Jahreskonferenz der CIO zeigt die Innovationskraft der ostdeutschen Unternehmen und Forschungseinrichtungen. Viele können davon lernen, wie mit einem systematischen Innovationsmanagement und Erfindergeist die Zukunft der Energieversorgung neu geschrieben wird."
Für KMU ist Innovation Pflicht
Nach Jahren der garantierten Einspeisevergütung sind auch die Erneuerbaren Energien inzwischen einem zunehmend intensiven Wettbewerb ausgesetzt. Insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen ist Innovation dadurch schon längst keine Kür mehr, sondern ein entscheidender Erfolgsfaktor um im Wettbewerb bestehen zu können. Dabei ist Innovation keineswegs auf die Neu- und Weiterentwicklung neuer Maschinen und Systeme beschränkt. Auch die Einführung innovativer Prozesse oder die Verwendung besonders intelligenter Software können ein entscheidender Wettbewerbsvorteil sein, so Dr. Olaf Wollersheim, Co-Geschäftsführer SOLARWATT INNOVATION der Solarwatt GmbH.
Dieser Ansatz prägte auch die anschließende Podiumsdisk ussion mit Vertretern von WEMAG AG, enviaM AG, Loser Chemie GmbH, Tilia GmbH, TU Dresden und dem Bundesverband Energiespeicher e.V.: Innovation ist vielfältig und bereits kleine Änderungen können zu signifikante besseren Wettbewerbschancen führen. Ein klarer "Innovationsfahrplan" bietet dabei für KMU die Chance, das eigene Unternehmen als Spezialist im jeweiligen Fachgebiet zu etablieren - und damit auch gegen größere Akteure der Branche bestehen zu können.
Die CLEANTECH Initiative Ostdeutschland wird unterstützt durch die
Beauftragte der Bundesregierung für die neuen Bundesländer.
Bei Fragen steht Ihnen das Team der CIO gern zur Verfügung.